Donnerstag, 1. Mai 2014

Filmkritik: The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro

Nachdem ein gewisser Christopher Nolan DC mit drei Batman-Verfilmungen in den Comic-Olymo erhoben hat, muss Marvel antworten, um nicht den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren. Mit den Avengers hat man ja schon ein gutes Mittel gefunden, um dagegen zu halten, aber da gab es ja auch noch diese eine kleine Spinne, die auch etwas gegen die Vormachtsstellung haben könnte. Diese geht als Andrew Garfield und dem endlich wieder erhaltenen Beinamen "Amazing" seit dem 17.04. in die zweite Runde. Deswegen ist heute "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" in der Kritik. Wer die Rezension in einer eigens produzierten Videoform haben möchte, kann gerne unter den Test auf den Link klicken um zum YouTube-Test zu gelangen.


Bei so einem bombastischen Action-Kino ist es fast jedes Mal wieder schade, wenn sich ein Regisseur mehr vornimmt, als es eigentlich braucht. Jeder, der Spider-Man im Kino ansieht, kennt so ungefähr die Geschichte des erfolglosen Fotografs Peter Parker (Andrew Garfield), der seit einem Spinnenbiss Netze aus den Händen schießen kann. Die Geschichten von seiner früheren Freundin Gwen Stacey (Emma Stone), seines treuen Weggefährten Harry (Dane DeHaan) und seines größten Fans, wenn er den blau-roten Anzug trägt, Marc Dillon (Jamie Foxx) aber nicht. Warum also versuchen, alle drei Story-Stränge miteinander zu verknüpfen? Dazu kommt noch die Idee, den Hauptcharakter über seine eigene Vergangenheit und den Tod des Vaters aufzuklären, was dem Geschehen eine weitere Ebene hinzufügt. Marc Webb will in "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" dem Zuseher einfach zu viel aus dem Comic-Universum der menschlichen Spinne mitgeben, ohne irgendeine Geschichte wirkliche zu Ende erzählen zu können.

Wie anfangs erwähnt, bleibt der Film natürlich ein Actionspektakel. Speziell in 3D merkt man, wie beeindruckend speziell die Momente sind, in denen Webb in Slowmotion filmen lässt und das Ganze trotzdem seine Dynamik nicht verliert, nur der spannenden Situation gedankt. Wenn Electro (Jamie Foxx) dann zum Kampf ruft, artet "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro" in ein bildgewaltiges Spektakel aus.

Fazit
Marc Webb versucht einen geschickten Wechsel zwischen Action und Geschichte, was ihm dank der zu viel gewollten Story eher misslingt, So wirken über 2 Stunden, speziell für eine Comic-Verfilmung, etwas zäh. Wer nur ein wenig Action-Kino mit gekonnten One-Linern haben will, wird sich allerdings mit dem 3D-Spektakel trotzdem wohlfühlen.

Bewertung des Films: 7,5/10 Punkte


The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro - Infos 


Regisseur: Marc Webb
Mit:Andre Garfield, Emma Stone, Jamie Foxx uvm.
Kinostart: 17. April 2014
Drehort: USA
Genre: Action, Fantasy
Länge: 142 Minuten
FSK ab 12 Jahren


Video erstellt am 01.05.2014 von TaCCreative. Bildmaterial aus Pressevideos von Sony Pictures. 
Instrumentalisierung von Ceipek (Hit the ground), 2014. 





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